Steven Moffat verlässt Doctor Who, Chris Chibnall übernimmt

Die Zeit der Ungewissheit ist vorbei, endlich wissen wir, wie es mit Doctor Who weitergeht. Die Radio Times hat vor einer Stunde exklusiv die Details bekanntgegeben und bringt das Dampfen in der Gerüchteküche damit (vorerst) zur Ruhe. Also, here we go:

Steven Moffat verlässt Doctor Who

Ursprünglich war sein Plan, Doctor Who bereits nach diesem Jahr zu verlassen, doch die BBC überzeugte ihn davon, noch eine weitere Staffel zu machen. Doch diese wird seine letzte sein. Nach Staffel 10 hängt Steven Moffat den Showrunner-Stift an den Nagel. „My Timey-Wimey is running out“, sagt er der Radio Times und bezeichnet seinen Job als den „besten der Welt“.

Chris Chibnall wird neuer Showrunner 

Sein Nachfolger ist schon seit Monaten immer wieder für die Stelle im Gespräch: Chris Chibnall bringt auf den ersten Blick alles mit, was für den Posten nötig ist: Er hat Erfahrung mit Doctor Who (seine zwei letzten Folgen waren Dinosaurs on a Spaceship und The Power of Three), hat in der Vergangenheit eine breite kreative Vielfalt bewiesen und ist bereits gestandener Showrunner verschiedener erfolgreicher Serien – die bekannteste wohl das Krimi-Drama Broadchurch mit David Tennant.

Staffel 10 kommt im Frühling 2017

Für seine letzte Staffel wird Steven Moffat sich extra Zeit nehmen (vermutlich war dies Teil seiner Verhandlungen mit der BBC) und das heißt, dass wir dieses Jahr bis auf ein Christmas Special leider kein neues Doctor Who bekommen werden. Staffel 10, mit Peter Capaldi und einer neuen Companion, folgt dann im Frühjahr 2017. BBC-Boss Charlotte Moore bezeichnet Moffats letzte Staffel als „großes Event“, das die „Nation zusammenbringen“ soll. „Das Warten wird sich gelohnt haben.“

Staffel 11 folgt 2018

Die ersten Folgen unter der Fuchtel von Chris Chibnall werden dann im Jahr darauf laufen. Mehr Informationen gibt es im Moment noch nicht und die werden wohl auch nicht allzu schnell folgen. Wann sie genau ausgestrahlt werden und ob Peter Capaldi weiterhin dabei sein wird, ist fürs Erste weiterhin ein Rätsel. Also ist doch noch reichlich Ungewissheit übrig.


Foto © BBC

3 Kommentare

  1. Die längere Pause ist natürlich meh, aber obwohl ich den Moff mag ist es gut, dass er sich endlich dazu aufrafft das Zepter weiterzugeben. Mir fehlt zwar noch S9, aber die Luft aus seinen alles übergreifenden Arcs ist mittlerweile einfach raus und die Folgen schwankten auch immens in ihrer Qualität untereinander.
    Ich bin schon mächtig gespannt wie das neue Konzept unter Federführung Chibnalls aussehen wird. Einschätzen kann ich das noch nicht so recht. Das macht das ganze ziemlich spannend: Wagt die BBC einen kompletten „Neustart“ mit neuem Showrunner UND neuem Doctor, oder versuchen sie Capaldi noch eine Staffel länger zu halten, damit der Übergang nicht ganz so hart wird? Letzteres bezweifel ich, wenn man sich manche Aussagen Caps zu Gemüte führt…

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    • S9 war die Beste bis jetzt, also warte erstmal mit deinem Urteil. ;) Aber du hast recht, sechs Staffeln sind schon ne Hausnummer und jetzt ist wohl der richtige Zeitpunkt.
      Moffat wollte damals auch noch Tennant eine Staffel behalten, also auszuschließen ist es nicht. Könnte auch sein, dass Chibnall sich einfach nen neuen Companion holt. Aber was er am liebsten hat, weiß wohl nur er selber. Ich halte ihn jedenfalls für eine gute, wenn auch wenig aufregende, Wahl.

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      • Ja, sowieso.
        Schwer wird es für Chibnall so oder so. Entweder er dreht so richtig am Rad, oder er fährt die vergleichsweise konservative Schiene. Seinen bisherigen Folgen nach zu urteilen wäre letzteres zu erwarten, aber mich daran aufhängen würde ich wohl auch nicht. Hach wird das spannend.

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