Star Wars und Doctor Who haben wenig gemeinsam. Obwohl beide zu den bekanntesten Science Fiction-Marken der Welt gehören, spielen sie rein von den Zahlen her doch in sehr unterschiedlichen Ligen. Aus diesem Grund haben die beiden Reihen auch wenig an gemeinsamer Geschichte, definitiv weniger als Doctor Who und Star Trek.
Wenn man die beiden aber doch nebeneinander stellt, hat Doctor Who einen wesentlichen Vorteil. Während bei Star Wars eine unendliche Masse an Romanen und Comics gerade eben mit einem Schlag entcanonisiert wurde (d.h. dass sie nicht mehr Teil der offiziellen Geschichte sind), zählt bei Doctor Who einfach alles. Jede Veröffentlichung hat ihren Platz und selbst wenn sich mal etwas widerspricht, kann man das einfach auf veränderte Zeitlinien oder den Einfluss von Clara Oswald schieben.
Das heißt, jede Geschichte ist Canon und damit auch der Roman Forever Autumn mit dem zehnten Doctor und Martha Jones. Wie die meisten Doctor Who-Bücher hat auch dieses sich ganz ordentlich verkauft, aber wirkliche Wellen hat die Geschichte nicht geschlagen. Was merkwürdig ist, wenn man sich die Enthüllungen ansieht, die darin vorkommen:
‚Oh, this,‘ he said, and jiggled his shoulders so that the rucksack – and the picture of Jar Jar – bobbed up and down. ‚Hey, don’t knock the Binks clan. They’re good people. Very hospitable.‘
‚Yeah, right,‘ she laughed.
‚No, I’m serious. Old George thought Jar Jar was a figment of his imagination, but people often mistake telepathic messages for their own ideas.‘
Okay, nochmal zum Mitschreiben: Laut dem Doctor existiert Jar Jar Binks, Star von Star Wars Episode I: Die dunkle Bedrohung und meistgehasster Filmcharakter der Galaxie, wirklich. Und George Lucas hat ihn sich nicht selbst ausgedacht, sondern bekam die Idee von Jar Jar selbst – per telepathischer Nachricht. Die Implikationen dieser Enthüllung sind natürlich unglaublich, denn Jar Jar ist offiziell Teil des Doctor Who-Universums! Der Platz des Companions ist aktuell frei, also warum nicht…
Foto © Lucasfilm